10.05.2009 JFG Frankenhöhe - DJK Oberasbach 2:1

Ich hab erstmal einige Zeit vergehen lassen müssen, bevor ich den Bericht hier verfasse. Unmittelbar danach, wäre es wohl sehr emotional geworden.
Das war mit Abstand uns grottigster Kick den wir die Saison abgeliefert haben!
Einige Leute waren überhaupt nicht anwesend und wohl mit den Gedanken vor und während des Spiels beim Derby.
So geht es nicht. Das ist eine Frechheit der Mannschaft und den Kameraden gegenüber. Würde ich jetzt Einzelkritik üben, so würde ich wohl beim ein oder anderen unter die Gürtellinie gehen und das lassen wir lieber.
Alles was wir vorher abgesprochen haben, wurde nicht eingehalten. Gut, die langen Bälle wurden nicht gepielt, aber das wars dann schon. Wir sind wieder mal zu lange mit dem Ball unterwegs gewesen und das ist tödlich. Je kleiner der Platz, umso leichter tut sich ein Gegner die Räume eng zu machen und ein Pressing aufzuziehen. Das Resultat war, dass der Ballführende immer gegen 3 Gegner stand und somit den Ball dann auch postwendend wieder verloren hat. Zusätzlich nehmen wir durch das lange Ballführen das Tempo aus dem Spiel und lassen den Gegnern immer wieder die Möglichkeit sich neu zu formieren.
Als wir in der Hinrunde gegen die JFG NLK ein fast ebenso schlechtes Spiel abgeliefert haben, konnten wir sagen: der Gegner war stark.
Aber die Jungs von der Frankenhöhe sind eher in die Kategorie Durchschnitt einzustufen und müde gewesen noch dazu. Da haben am Vortag 8 Spieler in der A 90 Minuten durchgespielt.
Unterm Strich waren wir mit dem 2:1 sogar noch gut bedient. Hätten die Stürmer der JFG etwas mehr Zielsicherheit gehabt, hätten wir durchaus 4 oder 5 Stück kriegen können. Und das ein oder andere mal war unser Phlip rettend auf dem Posten.
Eigentlich hätte uns das 1:0 durch den Basti Sicherheit geben müssen, aber wir sind dann eher noch nervöser geworden. Und die Unsicherheit hat sich dann sogar auf einige sonst absolut sichere Spieler übertragen. Wir waren an diesem Tag alle schlecht und da nehm ich mich nicht aus. Vielleicht hätten wir versuchen sollen von aussen mehr Einfluss zu nehmen. Aber da reden wir diese Woche drüber.

Der Coach